Solidaritäts-Initiativen mit Geflüchteten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Juli 2016, 15:21 Uhr
Seit dem Semesterferien des Sommers 2015 bilden sich an der Uni Heidelberg zahlreiche Initiativen, welche Geflüchteten helfen wollen. Das ist auch gut so, denn derzeit wird geschätzt, dass ca. 50.000 Geflüchtete bundesweit ihr Studium an den Hochschulen fortsetzen oder aufnehmen werden. Der StuRa Heidelberg hat sich entschlossen auf dieser Seite Initiativen aus Heidelberg und teilweise aus dem weiteren Rhein-Nackar-Raum zu sammlen, welche Solidaritäts-Arbeit für Geflüchtete leisten wollen. Da sich dabei nicht nur an der Universität etwas tut, sondern auch in der Stadt sammeln wir hier alle Initiativen, die Geflüchteten helfen wollen, wenngleich wir als Studi-Vertretung natürlich am besten über die studentischen Initiativen Bescheid wissen.
Die große Menge an Geflüchteten, die insbesondere seit 2015 Deutschland erreichen, sind dabei keine Frage die vom Komplex Uni oder Bildung losgelöst wäre. Auch wenn die Kenntnisse darüber kaum verbreitet sein: je nach ihrem Aufenthaltsstatus dürfen sich auch Geflüchtete an der Uni einschreiben. Zu nennen wäre hier etwa der Kultusministerkonferenzbeschluss von 1985, wonach Geflüchtete auch studieren dürfen, wenn nicht alle notwendigen Nachweise vorliegen. Stattdessen genügen danach auch indirekte Belege wie Zeitungsausschnitte von Schulabschlussfeiern oder nicht beglaubigte Kopien. Der StuRa arbeitet daran an dieser Stelle auch alle notwendigen Infos darüber zu verlinken, wann, wie und unter welchen Bedingungen Geflüchtete ein Studium in Deutschland aufnehmen können. Vorläufig verlinken wir auf die Seite zum Status Quo der Initiative Offene Uni Heidelberg.
Das Bundesamt für Migration und Flucht hat mit Informationen des Deutschen Studentenwerks, der Hochschulrektorenkonferenz, der Kultusministerkonferenz, dem Deutschen Akademischen Auslandsdienst sowie dem Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration eine Handreichung zum Thema Interkulturelle Öffnung von Hochschulen - Hochschulzugang und Studium bei geflüchteten Menschen erarbeitet:
Oft scheitert ein Studium von Geflüchteten auch daran, dass die Flüchtlinge nicht ausreichend auf ein Studium in Deutschland vorbereitet sind bzw. adäquate Möglichkeiten haben sich vorzubereiten. Mittlerweile gibt es einen Online-Kurs der Bundesagentur für Arbeit in Zusammenarbeit mit der Leuphana-Universität, welcher speziell geflüchtete Menschen auf ein Studium in Deutschland vorbereiten soll.
Soli-Initiativen mit Geflüchteten an der Uni und von Studierenden
- Hiergeblieben!
- Offene Uni Heidelberg
- MediNetz Rhein-Neckar
- Pro Bono Heidelberg - Studentische Rechtsberatung (e.V.)
- schwarzweiss
- Space Initiative
- Task Force der Uni Heidelberg
Nicht studentische Soli-Initiativen mit Geflüchteten
- AKIV – Center for Intercultural Understanding
- Asyl-AK
- Basketball-Spielen mit Flüchtlingen
- Each1Teach1
- Lauftreff am Patrick Henry Village
- flufuk
- Kirchheim sagt Ja
- Kid's World Cup
- Sweet Home Project
- The Voice
- Weltliga: Ein Heidelberger Integrationsprojekt
- Wir für Flüchtlinge
Infos zu weiteren Initiativen findet ihr hier: http://www.helpcamp.de/
Wer selbst eine Initiative zur Unterstützung oder Integration von Flüchtlingen ins Leben rufen möchte, scheitert häufig daran die notwenigen Geldmittel aufzutreiben. Das muss aber nicht sein, denn in Deutschland gibt es ungeahnt viele Stitungen, bei denen sich mit den eigenen Projekten beworben werden kann, um diese fördern zu lassen. Weitere sehr nützliche und ausführliche Infos dazu findet ihr hier oder auch bei der Beratung im Interkulturellen Zentrum der Stadt Heidelberg.