Gremien und Organe der Universität: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Juni 2011, 14:37 Uhr
Ob Hochschulen in sich demokratisch verfasst sind, kann man anzweifeln (vgl. Artikel "Studentische Selbstbestimmung" ). Der Ausspruch, dass Boykott und Streik die einzigen Formen studentischer Mitbestimmung sind, hat durchaus seine Berechtigung! Hinzu kommt, dass staatliche Förderprogramme, Industrie, (staatlich finanzierte) Forschungsgesellschaften und andere DrittmittelgeberInnen starken Einfluss auf Inhalt und Ausrichtung von Forschung und Lehre nehmen. Eine öffentliche Diskussion über die gesellschaftliche Relevanz von Hochschulen, Wissenschaft und Forschung findet oft unter Ausschluss großer Gruppen Betroffener statt oder erst dann, wenn wichtige Entscheidungen bereits gefallen sind. Wo und wann manche hochschulpolitischen Entscheidungen fallen, ist nicht immer nachvollziehbar, geschweige denn verfolgbar.
Auch an der Universität gibt es informelle Absprachen und es werden Gruppen durch Verlagerung von Entscheidungen in "Expertenrunden" oder in etablierte Schattengremien (z.B. die "Dekanerunde") ausgeschlossen. Der folgende Artikel skizziert den institutionellen Rahmen, in dem Entscheidungen an der Universität gefällt werden. Aus diesem Grund finden nicht alle Regelungen und Ausschüsse Erwähnung. Weitere Informationen findet ihr im Artikel über Institutionen der Hochschullandschaft (s. Studentische Mitbestimmung - Studentische Selbstbestimmung) und zur studentischen Mitwirkung (s. Hochschulpolitik bundesweit).