Amnesty International: Unterschied zwischen den Versionen

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Amnesty International ist eine Menschenrechtsorganisation mit weltweit über 2,2 Mio. Mitgliedern und Unterstützern. Sie wurde 1961 ins Leben gerufen. Amnesty setzt sich weltweit für gewaltfreie politische Gefangene ein, d.h. wir fordern die Freilassung von Personen, die aufgrund ihrer politischen, religiösen oder anderen geistigen Überzeugungen, aufgrund ihrer ethnischen Abstammung, ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe oder ihrer Sprache inhaftiert wurden, vorausgesetzt, dass sie weder Gewalt angewendet noch zur Anwendung von Gewalt aufgerufen haben.  
 
Amnesty International ist eine Menschenrechtsorganisation mit weltweit über 2,2 Mio. Mitgliedern und Unterstützern. Sie wurde 1961 ins Leben gerufen. Amnesty setzt sich weltweit für gewaltfreie politische Gefangene ein, d.h. wir fordern die Freilassung von Personen, die aufgrund ihrer politischen, religiösen oder anderen geistigen Überzeugungen, aufgrund ihrer ethnischen Abstammung, ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe oder ihrer Sprache inhaftiert wurden, vorausgesetzt, dass sie weder Gewalt angewendet noch zur Anwendung von Gewalt aufgerufen haben.  
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Darüber hinaus arbeitet AI generell gegen die Todesstrafe, gegen extralegale Hinrichtungen, gegen das Verschwindenlassen von Menschen und gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedriegende Behandlungen oder Bestrafungen von Gefangenen. AI wendet sich gegen die zwangsweise Rückführung von AsylbewerberInnen, wenn befürchtet werden muss, dass sie in ihrem Herkunftsland als gewaltlose politische Gefangene inhaftiert, gefoltert oder hingerichtet werden. Weiterhin wendet AI sich gegen schwer wiegende Verletzungen der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte. Dabei beruft sich AI immer auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948.  
 
Darüber hinaus arbeitet AI generell gegen die Todesstrafe, gegen extralegale Hinrichtungen, gegen das Verschwindenlassen von Menschen und gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedriegende Behandlungen oder Bestrafungen von Gefangenen. AI wendet sich gegen die zwangsweise Rückführung von AsylbewerberInnen, wenn befürchtet werden muss, dass sie in ihrem Herkunftsland als gewaltlose politische Gefangene inhaftiert, gefoltert oder hingerichtet werden. Weiterhin wendet AI sich gegen schwer wiegende Verletzungen der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte. Dabei beruft sich AI immer auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948.  
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Eines dieser Menschenrechte ist das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dies ist ein Punkt, der StundentInnen besonders interessieren könnte.In vielen Ländern sind Universitäten auch Keimzellen der Opposition, - mensch denke nur an China - weil in diesen Einrichtungen die Meinung (mehr oder weniger) frei gebildet und geäußert werden kann. Aus diesem Grund sind StundentInnen und ProfessorInnen häufig die ersten Personen, die unter Menschenrechtsverletzungen zu leiden haben, vom "Maulkorb" bis hin zur Inhaftierung.  
 
Eines dieser Menschenrechte ist das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dies ist ein Punkt, der StundentInnen besonders interessieren könnte.In vielen Ländern sind Universitäten auch Keimzellen der Opposition, - mensch denke nur an China - weil in diesen Einrichtungen die Meinung (mehr oder weniger) frei gebildet und geäußert werden kann. Aus diesem Grund sind StundentInnen und ProfessorInnen häufig die ersten Personen, die unter Menschenrechtsverletzungen zu leiden haben, vom "Maulkorb" bis hin zur Inhaftierung.  
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Es gibt in Heidelberg drei aktive AI-Gruppen, darunter eine Hochschulgruppe, die zu verschiedenen Ländern und Themen arbeiten, z.B.: China, Myanmar, Afrika, Weißrussland; Öffentlichkeitsarbeit; Vorbereitung und Durchführung von Unterrichtsstunden in Schulen u.v.m.. Die Gruppen treffen sich ein- oder zweimal im Monat, um Menschenrechtsthemen zu besprechen und Aktionen zu planen. InteressentInnen sind jederzeit herzlich willkommen.  
 
Es gibt in Heidelberg drei aktive AI-Gruppen, darunter eine Hochschulgruppe, die zu verschiedenen Ländern und Themen arbeiten, z.B.: China, Myanmar, Afrika, Weißrussland; Öffentlichkeitsarbeit; Vorbereitung und Durchführung von Unterrichtsstunden in Schulen u.v.m.. Die Gruppen treffen sich ein- oder zweimal im Monat, um Menschenrechtsthemen zu besprechen und Aktionen zu planen. InteressentInnen sind jederzeit herzlich willkommen.  
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Es gibt auch die Möglichkeit, sich vom eigenen Schreibtisch aus für die Menschenrechte einzusetzen: AI führt regelmäßig Appell-Briefaktionen für Personen durch, denen Menschenrechtsverletzungen drohen, oder die Opfer von Menschenrechtsverletzungen wurden. Diese Aktionen, an denen sich Hunderte oder sogar Tausende von Menschen beteiligen, führen vielfach zu Verbesserungen der Situation der Betroffenen. Das kann z.B. heißen, dass Folter eingestellt wird oder dass ein gewaltloser politischer Gefangener freikommt.  
 
Es gibt auch die Möglichkeit, sich vom eigenen Schreibtisch aus für die Menschenrechte einzusetzen: AI führt regelmäßig Appell-Briefaktionen für Personen durch, denen Menschenrechtsverletzungen drohen, oder die Opfer von Menschenrechtsverletzungen wurden. Diese Aktionen, an denen sich Hunderte oder sogar Tausende von Menschen beteiligen, führen vielfach zu Verbesserungen der Situation der Betroffenen. Das kann z.B. heißen, dass Folter eingestellt wird oder dass ein gewaltloser politischer Gefangener freikommt.  
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Diese Zahlen zeigen, dass sich der Einsatz für die Menschenrechte lohnt. Wenn du Interesse hast, kannst du dich an jedem ersten Dienstag im Monat beim InteressentInnen-Infoabend über die Arbeitsmöglichkeiten in Heidelberg informieren oder direkt an einem Treffen der Hochschulgruppe am 1. und 3. Donnerstag im Monat um 20:00 Uhr in der ESG, Plöck 66, teilnehmen.  
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Diese Zahlen zeigen, dass sich der Einsatz für die Menschenrechte lohnt. Wenn du Interesse hast, kannst du dich per Mail an uns wenden oder direkt an einem Treffen der Hochschulgruppe am 1. und 3. Donnerstag im Monat um 20:00 Uhr in der ESG, Plöck 66, teilnehmen.  
<div class="adresse">Amnesty International<br>Telefon: 06221-7257571<br>Telefon: 06221-20497<br>Email: Bezirk@ai-rhein-neckar.de<br>WWW: http://www.amnesty-heidelberg.de<br></div>
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<div class="adresse">Amnesty International HSG<br>Email: gruppensprecher1369@gmx.de</div><div class="adresse">WWW: http://www.amnesty-heidelberg.de<br></div>
<div class="adresse">Plöck 101<br>69117 Heidelberg<br>Sprechzeiten: InteressentInnentreffen jeden 1. Di im Monat 19 Uhr im Asylbüro<br>Telefon: 06221-182797<br></div> <div id="hornav"><div id="lev1">[[Hauptseite]]</div><div id="lev2">[[Die Hochschullandschaft]]</div><div id="lev3">[[Studentische Gruppen und Initiativen]]</div></div>
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<div class="adresse"><br><br></div> <div id="hornav"><div id="lev1">[[Hauptseite]]</div><div id="lev2">[[Die Hochschullandschaft]]</div><div id="lev3">[[Studentische Gruppen und Initiativen]]</div></div>

Version vom 23. April 2011, 10:50 Uhr

Amnesty International ist eine Menschenrechtsorganisation mit weltweit über 2,2 Mio. Mitgliedern und Unterstützern. Sie wurde 1961 ins Leben gerufen. Amnesty setzt sich weltweit für gewaltfreie politische Gefangene ein, d.h. wir fordern die Freilassung von Personen, die aufgrund ihrer politischen, religiösen oder anderen geistigen Überzeugungen, aufgrund ihrer ethnischen Abstammung, ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe oder ihrer Sprache inhaftiert wurden, vorausgesetzt, dass sie weder Gewalt angewendet noch zur Anwendung von Gewalt aufgerufen haben.


Darüber hinaus arbeitet AI generell gegen die Todesstrafe, gegen extralegale Hinrichtungen, gegen das Verschwindenlassen von Menschen und gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedriegende Behandlungen oder Bestrafungen von Gefangenen. AI wendet sich gegen die zwangsweise Rückführung von AsylbewerberInnen, wenn befürchtet werden muss, dass sie in ihrem Herkunftsland als gewaltlose politische Gefangene inhaftiert, gefoltert oder hingerichtet werden. Weiterhin wendet AI sich gegen schwer wiegende Verletzungen der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte. Dabei beruft sich AI immer auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948.


Eines dieser Menschenrechte ist das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dies ist ein Punkt, der StundentInnen besonders interessieren könnte.In vielen Ländern sind Universitäten auch Keimzellen der Opposition, - mensch denke nur an China - weil in diesen Einrichtungen die Meinung (mehr oder weniger) frei gebildet und geäußert werden kann. Aus diesem Grund sind StundentInnen und ProfessorInnen häufig die ersten Personen, die unter Menschenrechtsverletzungen zu leiden haben, vom "Maulkorb" bis hin zur Inhaftierung.


Es gibt in Heidelberg drei aktive AI-Gruppen, darunter eine Hochschulgruppe, die zu verschiedenen Ländern und Themen arbeiten, z.B.: China, Myanmar, Afrika, Weißrussland; Öffentlichkeitsarbeit; Vorbereitung und Durchführung von Unterrichtsstunden in Schulen u.v.m.. Die Gruppen treffen sich ein- oder zweimal im Monat, um Menschenrechtsthemen zu besprechen und Aktionen zu planen. InteressentInnen sind jederzeit herzlich willkommen.


Es gibt auch die Möglichkeit, sich vom eigenen Schreibtisch aus für die Menschenrechte einzusetzen: AI führt regelmäßig Appell-Briefaktionen für Personen durch, denen Menschenrechtsverletzungen drohen, oder die Opfer von Menschenrechtsverletzungen wurden. Diese Aktionen, an denen sich Hunderte oder sogar Tausende von Menschen beteiligen, führen vielfach zu Verbesserungen der Situation der Betroffenen. Das kann z.B. heißen, dass Folter eingestellt wird oder dass ein gewaltloser politischer Gefangener freikommt.


Diese Zahlen zeigen, dass sich der Einsatz für die Menschenrechte lohnt. Wenn du Interesse hast, kannst du dich per Mail an uns wenden oder direkt an einem Treffen der Hochschulgruppe am 1. und 3. Donnerstag im Monat um 20:00 Uhr in der ESG, Plöck 66, teilnehmen.  

Amnesty International HSG
Email: gruppensprecher1369@gmx.de