Abschluss - und dann?: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Dezember 2014, 11:32 Uhr
Hinweis des Adminstrators: Diese Seite ist ein überbleibsel aus einer alten Dschungelbuchstruktur. Der Text ist veraltet. Die Links allerdings nicht.
Am Ende eines Studiums steht für viele Studierende ein Abschluss. Die meisten Studierende machen einen Abschluss direkt an der Universität - z.B. Magister, Diplom oder Promotion; eine weitere Gruppe von Studierenden legt ein Staatsexamen ab - z.B. in Pharmazie, Jura oder fürs Lehramt, darüber hinaus gibt es weitere seltenere Abschlüsse wie z.B. das kirchliche Examen in Theologie. Eines haben Abschlüsse gemeinsam: sie sind mit viel Stress verbunden. Doch diesen Stress kann man zum Teil minimieren.
Vor allem sollte man sich frühzeitig über die Modalitäten der Prüfung informieren. Das heißt: klären, wo man sich zum Examen anmeldet, wo man die Formulare hierfür erhält, was man genau einreichen muss, ob es feste Fristen gibt und aus welchen Teilprüfungen das Examen besteht. Man sollte früh anfangen, zu gucken, ob man wirklich alle Scheine hat und bei Unklarheiten (reichen die Sprachnachweise aus? hat man wirklich alle vorgeschriebenen Bereiche abgedeckt?) lieber weit vor der Anmeldung eine Sprechstunde aufsuchen, um diese Fragen zu klären. Oft kostet alleine das Rausfinden, wer zuständig ist, einige Zeit.
Parallel dazu sollte man sich genau informieren, wie die Prüfungen ablaufen. Wenn es sich um ein Prüfungsverfahren handelt, in dem man die PrüferInnen frei wählen kann, sollte man klären, wer prüfen darf und welche Themenvorgaben existieren. Dann sollte man sich bei potentiellen PrüferInnen informieren, was sie von ExamenskandidatInnen erwarten. Manche DozentInnen bieten auch eigene Informationsveranstaltungen an je früher man von so etwas weiß, desto sicherer kann man von diesem Angebot Gebrauch machen. Bevor man sich anmeldet, sollte der Ablauf der Prüfung klar sein - dies erlaubt in vielen Fächern ein Mitgestalten, was die Reihenfolge und Terminierung einzelner Teilprüfungen angeht. Schließlich sollte man sich gründlich umhören, welche Tipps es für bestimmte PrüferInnen gibt: manche PrüferInnen legen eher Wert auf Detailwissen, manche auf Überblickswissen; es soll auch PrüferInnen geben, die dazu neigen Termine oder Themen zu vergessen - ein Besuch eine Woche vorher sollte dann fest eingeplant werden. Einige Fachschaften haben Sammlungen von Prüfungsberichten, die hierzu wichtige Hinweise geben. Hilfreich ist auch, sich nach Leuten umzugucken, die sich zum selben Termin derselben Prüfung unterziehen und mit ihnen Lerngruppen zu bilden.
Sollte eine Prüfung nicht so laufen, wie ihr euch das vorstellt, so solltet ihr möglichst noch am selben Tag mit der Rechtsabteilung der Univerwaltung Kontakt aufnehmen und euch informieren, welche Fristen ihr bei Beschwerden oder Klagen einhalten müsst; auch wenn ihr keine Universitätsprüfungen macht, werdet ihr dort zumindest erste Hinweise bekommen. Was nach dem Abschluss kommt, bleibt für die meisten AbsolventInnen offen, doch auch darauf kann man sich vorbereiten. Viele Studierende kommen bereits über die Jobs, die sie ausüben, um ihr Studium zu finanzieren mit dem beruflichen Alltag in Kontakt. Andere nutzen die Gelegenheit, sich über Praktika klarer über ihre Berufsvorstellungen zu werden - und dies gelingt auch, wenn man am Ende eines Praktikums merkt, dass man es nie wieder machen würde ... .
Im Folgenden findet ihr einige Anlaufstellen, die vor allem während des Studiums auf die Zeit danach vorbereiten wollen. Zum Teil gibt es auch Praktikumsinitiativen für einzelne Fächer - erkundigt Euch in Eurem Institut.