Studieren mit Kind: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine Herausforderung an das Organisationstalent ist das Studieren mit Kind/ern. Hierzu gibt es Hilfen insbesondere vom Studentenwerk, auch wenn diese weiterhin ausbaufähig währen. Üblicherweise können Student/Innen mit Kindern mit dem Verständnis der Dozenten und Dozentinnen rechnen, sollten allerdings immer vorsichtig nachfragen ob es in Ordnung ist z.B. das Baby in die Vorlesung mitzunehmen und Verspätungen durch Kinderbetreuung (Kindergartenöffnungszeiten etc.) soweit vorhersehbar ankündigen. Bei Abgabeterminen lassen die meisten mit sich reden, soweit es der Studiengang erlaubt. Hier sind die alten Studiengänge derzeit einfach oft wesentlich flexibler. | Eine Herausforderung an das Organisationstalent ist das Studieren mit Kind/ern. Hierzu gibt es Hilfen insbesondere vom Studentenwerk, auch wenn diese weiterhin ausbaufähig währen. Üblicherweise können Student/Innen mit Kindern mit dem Verständnis der Dozenten und Dozentinnen rechnen, sollten allerdings immer vorsichtig nachfragen ob es in Ordnung ist z.B. das Baby in die Vorlesung mitzunehmen und Verspätungen durch Kinderbetreuung (Kindergartenöffnungszeiten etc.) soweit vorhersehbar ankündigen. Bei Abgabeterminen lassen die meisten mit sich reden, soweit es der Studiengang erlaubt. Hier sind die alten Studiengänge derzeit einfach oft wesentlich flexibler. | ||
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Tatsächlich lastet die Erziehung und Betreuung von Kindern unserer Gesellschaft und auch im Studium hauptsächlich auf den Schultern der Mütter, deren Studium darunter nicht selten leidet. Stärker ausgebaut werden sollten daher alle Angebote die eine paritätische Aufteilung der Betreuung und Erziehung unter den Partnern ermöglichen und erleichtern. Dazu gehören auch Wickelmöglichkeiten auf möglichst vielen Herrentoiletten sowohl in den Mensen als auch in den größeren Instituten. <br>Darüber hinaus sollten Institute darauf achten, dass Veranstaltungen nicht ausschließlich und dauerhaft früh morgens oder spät abends stattfinden sollten, da zu diesen Zeiten oft eine Betreuung nicht zu organisieren ist. Ein weiteres Problem, vor dem allerdings nicht nur Eltern stehen sind Ungewissheiten im Stundenplan, vor allem Tutorien (ob verpflichtend oder „nur“ empfohlen) die zu Beginn der Vorlesungszeit nicht feststehen. Für studierende Eltern ist es allerdings noch schwieriger in eine bestehende Zeitplanung noch nachträglich Zeiten einzufügen. Die Folge ist nicht selten, dass Tutorien, soweit nicht Verpflichtend, einfach nicht besucht werden. Der Versuch diese zusätzlichen Termine wahrzunehmen bedeutet oft Stress für die Studierenden Eltern. Hierbei muss allerdings noch einiges an Hirnschmalz investiert werden um Abhilfe zu schaffen<br>Elternsein im Studium verkommt leider oft zum Studium trotz Kind und somit dazu, nur die notwendigen Scheine einzusammeln. Das ist weder im Interesse der Studierenden noch der Gesellschaft. Flexiblere Studienordnungen und Fristen sind notwendig um hier Abhilfe zu schaffen. | Tatsächlich lastet die Erziehung und Betreuung von Kindern unserer Gesellschaft und auch im Studium hauptsächlich auf den Schultern der Mütter, deren Studium darunter nicht selten leidet. Stärker ausgebaut werden sollten daher alle Angebote die eine paritätische Aufteilung der Betreuung und Erziehung unter den Partnern ermöglichen und erleichtern. Dazu gehören auch Wickelmöglichkeiten auf möglichst vielen Herrentoiletten sowohl in den Mensen als auch in den größeren Instituten. <br>Darüber hinaus sollten Institute darauf achten, dass Veranstaltungen nicht ausschließlich und dauerhaft früh morgens oder spät abends stattfinden sollten, da zu diesen Zeiten oft eine Betreuung nicht zu organisieren ist. Ein weiteres Problem, vor dem allerdings nicht nur Eltern stehen sind Ungewissheiten im Stundenplan, vor allem Tutorien (ob verpflichtend oder „nur“ empfohlen) die zu Beginn der Vorlesungszeit nicht feststehen. Für studierende Eltern ist es allerdings noch schwieriger in eine bestehende Zeitplanung noch nachträglich Zeiten einzufügen. Die Folge ist nicht selten, dass Tutorien, soweit nicht Verpflichtend, einfach nicht besucht werden. Der Versuch diese zusätzlichen Termine wahrzunehmen bedeutet oft Stress für die Studierenden Eltern. Hierbei muss allerdings noch einiges an Hirnschmalz investiert werden um Abhilfe zu schaffen<br>Elternsein im Studium verkommt leider oft zum Studium trotz Kind und somit dazu, nur die notwendigen Scheine einzusammeln. Das ist weder im Interesse der Studierenden noch der Gesellschaft. Flexiblere Studienordnungen und Fristen sind notwendig um hier Abhilfe zu schaffen. | ||
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Aktuelle Version vom 20. Dezember 2014, 14:12 Uhr
Hinweis des Administrators: Diese Seite ist veraltet.
Eine Herausforderung an das Organisationstalent ist das Studieren mit Kind/ern. Hierzu gibt es Hilfen insbesondere vom Studentenwerk, auch wenn diese weiterhin ausbaufähig währen. Üblicherweise können Student/Innen mit Kindern mit dem Verständnis der Dozenten und Dozentinnen rechnen, sollten allerdings immer vorsichtig nachfragen ob es in Ordnung ist z.B. das Baby in die Vorlesung mitzunehmen und Verspätungen durch Kinderbetreuung (Kindergartenöffnungszeiten etc.) soweit vorhersehbar ankündigen. Bei Abgabeterminen lassen die meisten mit sich reden, soweit es der Studiengang erlaubt. Hier sind die alten Studiengänge derzeit einfach oft wesentlich flexibler.
Urlaubssemester
1 bis maximal 2 Semester am Stück
Kindergeld
Kindergeld kann beantragt werden nach der Geburt des Kindes, der Kindergeldantrag sollte innerhalb von vier Monaten gestellt werden da sonst der Anspruch auf den ersten Monat erlischt
1.+2. Kind 184 €
3. Kind 190€
4. Kind und jedes weitere 215€
Als erstes Kind gilt immer jenes, welches das älteste ist für das die Eltern Kindergeld erhalten.
Elterngeld
- Voraussetzung: Minderung des Einkommens.
- 67% des letzten Einkommens (zugrunde gelegt werden üblicherweise die letzten 12 Monate).
- Mindestens 300€, maximal 1800€.
- Geringverdiener erhalten für je 2 € unter 1000€ des zugrunde gelegten Einkommens 0,1% mehr bis zu einem Maximum von 100% entspricht 340€ Einkommen und darunter.
- Sog. Besserverdiener erhalten für je 2€ über 1200€ Einkommen 0,1% weniger Elterngeld bis zu einem Minimum von 65% (statt 67%) bei 1240€ + Einkommen.
- Ohne vorheriges Einkommen erhält man den Mindestbetrag von 300€.
- Bezugsdauer: bis zu 12 Monate für einen Elternteil, bis zu 14 Monate die sich die Elternteile Aufteilen können, wobei jeder mindestens 2 Monate betreuen muss. Alleinerziehende und Eltern bei denen ein Elternteil nicht in der Lage ist zu betreuen (durch Behinderung o.Ä.) erhalten volle 14 Monate Elterngeld.
- Halbierung des Elterngeldes führt zu Verdopplung der Bezugsdauer (z.B. statt 12*300€ 24*150€).
- Bis zu 30 Wochenstunden darf man zum Elterngeld hinzuverdienen.
BAföG
Verlängerung der Regelstudienzeit um:
Schwangerschaft: 1Semester für die Mutter
1.bis 5. Lebensjahr des Kindes: je ein Semester
6.und 7. Lebensjahr zusammen ein Semester
8. bis 10 Lebensjahr zusammen ein Semester
Anrechnung auf Zuverdienest bei BAföG:
Je Kind ohne eigenes Einkommen außer Kindergeld: 435€ +5% auf den übrigen Verdienst
Alleinerziehende: Für Kinderbetreuung 175€ beim ersten Kind und 85€ je weiterem Kind.
In Urlaubssemestern wird KEIN BAföG gezahlt.
Wohngeld
Wer theoretisch Anspruch auf BAföG hat, erhält kein Wohngeld.
Student/Innen mit Kindern hingegen erhalten Wohngeld wenn das Kind in Ihrem Haushalt wohnt. Wohngeldberechtigte Person ist das Kind. Wohngeld wird individuell berechnet und normalerweise für ein Jahr bewilligt, danach muss neu beantragt werden.
Kinderbetreuung
Das Studentenwerk stellt 90 Familienwohnungen in der Altstadt bereit (zwischen 38 und 70 m²). Die Idee hierbei ist, dass sich zwischen den Bewohnern Betreuungsnetzwerke bilden.
Weiteren Wohnraum stellt die Bauhütte Heidelberg bereit.
Vom Studentenwerk bereitgestellte Betreuungsangebote:
Kinderkrippe INF 685: 40 Plätze (ca. 2 Monate bis 3 Jahre)
Kinderhaus der Universität INF 685: 40 Plätze (ca. 2 Monate bis 3 Jahre)
Krabbelstube Humboldtstraße 19: 20 Plätze (ca. 1 bis 3 Jahre)
Kindertagheim Humboldtstraße 17 35 Plätze (3 bis 6 Jahre)
Kindertagheim INF 159: 20 Plätze (3 bis 6 Jahre)
Kindertagheim INF 159 (Klinikum): 40 Plätze (3 bis 6 Jahre)
Kinderhaus der Universität INF 159: 20 Plätze (3 bis 6 Jahre)
Elterninitiativen
Wullewatsch eV : Eliette Greiner
Mozartstraße 29 (Eingang im Garten), 69121 Heidelberg
Tel: 0 62 21 / 185 40 118
am Besten per E-Mail zu erreichen: wullewatsch-hd@web.de
Plöck 50 Christoph Danner
Tel: 0 62 21 / 16 60 23
Darüber hinaus gibt es diverse Kindertagesstätten und Krippen. Am besten findet man die Adressen unter http://www.heidelberg.de/servlet/PB/menu/1099260/index.html
In Heidelberg wohnende Personen erhalten für die Heidelberger Kindertageseinrichtungen einen Betreuungsgutschein sofern das bereinigte anrechenbare Bruttoeinkommen der Eltern (= Bruttojahreseinkommen der Eltern zuzüglich aller anderen Einkünfte (Kindergeld etc.) abzüglich 322 € pro Monat je Person, die außer den Eltern und dem betreffenden Kind im Haushalt wohnt) 4500 € monatlich nicht überschreitet.
Die Gutscheine betragen 50, 75 oder 100 € pro Monat je nach Betreuungsbedarf. Sie sind ein Jahr gültig und müssen rechzeitig neu beantragt werden!
Zuschuss für Tagesbetreuung bei Tagesmüttern:
Seit 2010 können Eltern in Heidelberg, wenn sie berufstätig, in Aus- oder Weiterbildung oder arbeitsuchend sind Zuschüsse für Tagesmutterzeit beantragen. Die Tagesmutter bekommt 3,90€ pro Stunde, die Eltern zahlen Einkommensabhängig einen Beitrag an das Jugendamt. Zuständig:
Kinder- und Jugendamt
Frau Lorenz
Friedrich-Ebert-Platz 3
69117 Heidelberg
Telefon: 06221 58-37790
E-Mail: brigitte.lorenz@heidelberg.de
vormittags, außer mittwochs, von 8 bis 12 Uhr
Kinder-und Jugendamt
Kinder- und Jugendamt
Friedrich-Ebert-Platz 3
69117 Heidelberg
Telefon: 06221 58-31510 und 58-31520
Fax: 06221 58-48510
Dienstag und Freitag 8 bis 12 Uhr, Donnerstag 13.30 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung
Postanschrift:
Postfach 10 55 20
69045 Heidelberg
Für Studierende aus dem Rhein Neckar Gebiet abgesehen von Weinheim:
Jugendamt im Landratsamt
Kurfürsten Anlage 38-40
69115 Heidelberg
Postfach 104680
69036 Heidelberg
Telefon: 06221/522-1559
Fax: 06221/522-1530
E-Mail: jugendamt@rhein-neckar-kreis.de
Homepage: http://www.rhein-neckar-kreis.de
Allgemein: Mo-Do 7.30 bis 17.00 Uhr, Fr. 7.30 bis 15.30 Uhr
Studierende in Weinheim:
Amt für Jugend und Soziales
Dürrestraße 2
69469 Weinheim
Amtsleiter:
Sekretariat:
Heinrich Amann
Frau Weimar
Telefon 06201 / 82 - 252
Telefax 06201 / 82 - 505
jugendamt@weinheim.de
Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag
08.00 - 12.00 Uhr
Donnerstag
14.00 - 19.00 Uhr
Mittwoch geschlossen
Beratungsstellen
Sozialberatung
Sprechzeiten und Ort
Inge Rehling
Soziotherapeutin
Di 14.00-16.00 Uhr in der PBS
Mi 12.30-15.30 Uhr in der PBS
Do 10.00-12.00 Uhr in der PBS
Tel. 0 62 21 / 54 37 58
Persönliche Termine sind nach Vereinbarung möglich.
Anschrift
Studentenwerk Heidelberg
PBS / Sozialberatung
Gartenstraße 2
69115 Heidelberg
Tel: 0 62 21 / 54 37 50
Fax: 0 62 21 / 54 37 60
E-Mail: sozb@stw.uni-heidelberg.de
Hier wird auch zum Studium mit Kind beraten.
Pro Familia
Hauptstr.79, 69117 Heidelberg
Telefon 06221 / 184440
Telefax 06221/ 168013
http://www.profamilia-heidelberg.de/
E-Mail: heidelberg@profamilia.de
Termine nach Vereinbarung
Arbeiterwohlfahrt
Adlerstraße 1/5 -1/6
69123 Heidelberg
Tel.: 06221 - 73921-0
Kinderschutzzentrum Adlerstraße 1/5 - 1/6, 69123 Heidelberg
Tel.: 0 62 21 / 7 39 21-35
Mail: Kinderschutz-zentrum@awo-heidelberg.de
Internationales Frauen- und Familienzentrum Heidelberg e. V.
Forum 5
Jeden Donnerstag
14 – 16 Uhr
offene Sprechstunde
Hauptstelle
Theaterstr. 16
69117 Heidelberg
Telefonische Sprechzeiten
Montag bis Freitag 12 – 14 Uhr
Telefon: 06221/182334
Caritas
Psychologische Beratungsstelle
für Kinder, Jugendliche und Eltern
Bahnhofstraße 55/57
69115 Heidelberg
Mail: team@psychologischeberatung-hd-caritas.de
Montag bis Freitag: 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Montag bis Donnerstag: 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitag: 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Telefon: 06221/ 40 90 24
Fax: 06221/ 4 37 97 00
Fachschaftskonferenz Heidelberg
Sozialreferat
Beratung Studieren mit Kind:
Mittwochs 13-15 Uhr
Sozialberatung:
Freitag 11-13 Uhr c.t. und nach Vereinbarung
Zentrales Fachschaftenbüro (ZFB)
Albert-Ueberle-Str. 3-5
69120 Heidelberg
Tel.: 06221/ 54-2456
Fax: 06221/ 54-2457
E-Mail: soziales@urz.uni-heidelberg.de
Tatsächlich lastet die Erziehung und Betreuung von Kindern unserer Gesellschaft und auch im Studium hauptsächlich auf den Schultern der Mütter, deren Studium darunter nicht selten leidet. Stärker ausgebaut werden sollten daher alle Angebote die eine paritätische Aufteilung der Betreuung und Erziehung unter den Partnern ermöglichen und erleichtern. Dazu gehören auch Wickelmöglichkeiten auf möglichst vielen Herrentoiletten sowohl in den Mensen als auch in den größeren Instituten.
Darüber hinaus sollten Institute darauf achten, dass Veranstaltungen nicht ausschließlich und dauerhaft früh morgens oder spät abends stattfinden sollten, da zu diesen Zeiten oft eine Betreuung nicht zu organisieren ist. Ein weiteres Problem, vor dem allerdings nicht nur Eltern stehen sind Ungewissheiten im Stundenplan, vor allem Tutorien (ob verpflichtend oder „nur“ empfohlen) die zu Beginn der Vorlesungszeit nicht feststehen. Für studierende Eltern ist es allerdings noch schwieriger in eine bestehende Zeitplanung noch nachträglich Zeiten einzufügen. Die Folge ist nicht selten, dass Tutorien, soweit nicht Verpflichtend, einfach nicht besucht werden. Der Versuch diese zusätzlichen Termine wahrzunehmen bedeutet oft Stress für die Studierenden Eltern. Hierbei muss allerdings noch einiges an Hirnschmalz investiert werden um Abhilfe zu schaffen
Elternsein im Studium verkommt leider oft zum Studium trotz Kind und somit dazu, nur die notwendigen Scheine einzusammeln. Das ist weder im Interesse der Studierenden noch der Gesellschaft. Flexiblere Studienordnungen und Fristen sind notwendig um hier Abhilfe zu schaffen.