Studentische Initiativen in Heidelberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Meist von der restlichen Heidelberger Bevölkerung unbemerkt existiert um die Heidleberger Hochschulen herum eine vielfältige Szene studentischer Initiativen, Politik und Kultur. Im Zentrum steht dabei der Studierendenrat der Universität Heidelberg (StuRa). Der StuRa ist das Vertretungsorgan der Heidelberger Uni-Studierenden. Er vertritt die politischen und sozialen Interessen der Studierenden und vernetzt die vielfältigen studentischen Initiativen an der Uni. Dies geschieht auf vielfältigen Wegen: gemeinschaftlich nutzbare Räume werden dafür bereitgestellt, gemeinsame Beschlüsse werden gefasst und vor allem werden alle Initiativen im sogenannten Dschungelbuch gesammelt. Die Webseite des StuRa findet sich unter: www.stura.uni-heidelberg.de  
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Meist von der restlichen Heidelberger Bevölkerung unbemerkt existiert um die Heidleberger Hochschulen herum eine vielfältige Szene studentischer Initiativen, Politik und Kultur. Im Zentrum steht dabei der Studierendenrat der Universität Heidelberg (StuRa). Der StuRa ist das Vertretungsorgan der Heidelberger Uni-Studierenden. Er vertritt die politischen und sozialen Interessen der Studierenden und vernetzt die vielfältigen studentischen Initiativen an der Uni. Dies geschieht auf vielfältigen Wegen: gemeinschaftlich nutzbare Räume werden dafür bereitgestellt, gemeinsame Beschlüsse werden gefasst und vor allem werden alle Initiativen im sogenannten Dschungelbuch gesammelt. Die Webseite des StuRa findet sich unter: www.stura.uni-heidelberg.de
  
Das StuRa-Dschungelbuch ist ein Online-Wiki, dass helfen möchte, sich im Heidelberger Uni-Dschungel zurechtzufinden. Neben dem Verzeichnis der studentischen Gruppen und Initativen inklusive Kontaktadressen und hilfreichen Beschreibungen, finden sich hier auch Infos zu Beratungs- und Hilfsangeboten für Studierende, interessante Orte des Studilebens sowie Erläuterungen zu den Organen der Hochschulpolitik. Es ist die optimale Möglichkeit um sich im Netz einen ausführlichen Überblick über die vielfältige studentische Szene in Heidelberg zu verschaffen. Das StuRa-Dschungelbuch findet sich im Netz unter: www.dschungelbuch.stura.uni-heidelberg.de  
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Das StuRa-Dschungelbuch ist ein Online-Wiki, dass helfen möchte, sich im Heidelberger Uni-Dschungel zurechtzufinden. Neben dem Verzeichnis der studentischen Gruppen und Initativen inklusive Kontaktadressen und hilfreichen Beschreibungen, finden sich hier auch Infos zu Beratungs- und Hilfsangeboten für Studierende, interessante Orte des Studilebens sowie Erläuterungen zu den Organen der Hochschulpolitik. Es ist die optimale Möglichkeit um sich im Netz einen ausführlichen Überblick über die vielfältige studentische Szene in Heidelberg zu verschaffen. Das StuRa-Dschungelbuch findet sich im Netz unter: www.dschungelbuch.stura.uni-heidelberg.de
  
Gerade die Vielfalt studentischer Hochschulgruppen und Initativen ist überwätigend. Da gibt es zum Beispiel kulturelle Studi-Gruppe wie den studentischen ''Dichterkreis Kamina'', verschiedene Theatergruppen und Chöre, religiöse Studi-Gruppen wie etwa die e''vangelische Studierendengemeinde'' oder die'' muslimische Hochschulgruppe'' und zahlreiche studentische Wissenschaftsgruppen wie ''Real World Economics'' – letztere organisieren zusätzlich zu einem als zu eng empfundenen Volkswirtschaftsstudium öffentliche Veranstaltungen zu alternativen volkswirtschaftlichen Themen und Ansätzen. Weiter gibt es eine große Anzahl von caritativen Hochschulgruppen wie ''Studieren ohne Grenzen'', welche ein Stipendienprogramm für Studierende in Sri Lanka organisieren aber auch studentischer Presse wie die Studierendenzeitung ''ruprecht'' und nicht zuletzt eine große Anzahl politischer Hochschulgruppen, die teils Parteien oder großen Organisationen nahestehen, wie etwa ''Die Linke.SDS'' oder die ''Amnesty International Hochschulgruppe'' oder völlig unabhängig sind, wie die Gruppe ''Fossil Free'', welche Hochschulen, Kirchen und Städte davon überzeugen möchte, nicht länger in klimaschädliche Industrien zu investieren.
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Gerade die Vielfalt studentischer Hochschulgruppen und Initativen ist überwätigend. Da gibt es zum Beispiel kulturelle Studi-Gruppe wie den studentischen ''Dichterkreis Kamina'', verschiedene Theatergruppen und Chöre, religiöse Studi-Gruppen wie etwa die e''vangelische Studierendengemeinde'' oder die''muslimische Hochschulgruppe'' und zahlreiche studentische Wissenschaftsgruppen wie ''Real World Economics'' – letztere organisieren zusätzlich zu einem als zu eng empfundenen Volkswirtschaftsstudium öffentliche Veranstaltungen zu alternativen volkswirtschaftlichen Themen und Ansätzen. Weiter gibt es eine große Anzahl von caritativen Hochschulgruppen wie ''Studieren ohne Grenzen'', welche ein Stipendienprogramm für Studierende in Sri Lanka organisieren aber auch studentischer Presse wie die Studierendenzeitung ''ruprecht'' und nicht zuletzt eine große Anzahl politischer Hochschulgruppen, die teils Parteien oder großen Organisationen nahestehen, wie etwa ''Die Linke.SDS'' oder die ''Amnesty International Hochschulgruppe'' oder völlig unabhängig sind, wie die Gruppe ''Fossil Free'', welche Hochschulen, Kirchen und Städte davon überzeugen möchte, nicht länger in klimaschädliche Industrien zu investieren.
  
Jüngst haben sich viele Hochschulgruppen gegründet die in der ein oder anderen Form Solidaritäts-Arbeit mit Flüchtlingen leisten möchten. Die Initative ''Offene Uni Heidelberg'' möchte Geflüchteten den möglichst einfachen Zugang zu den Heidelberger Hochschulen eröffnen. Denn oft sind die allgemeinen rechtlichen Voraussetzungen für ein Studium von Flüchtlingen schon da, es mangelt aber noch an der konkreten rechtlichen Umsetzung sowie den entsprechenden Verwaltungsstrukturen. ''Pro Bono Heidelberg'' bietet sogar eine studentische Rechtsberatung zum Thema Migrationsrecht für Asylsuchende an. Wenn der rechtliche Weg ausgeschöpft ist, versucht die Initiativen "Hiergeblieben" mit alle sonstigen friedlichen Mitteln auszuschöpfen, um die Abschiebung von Geflüchteten zu verhindern.
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Jüngst haben sich viele Hochschulgruppen gegründet die in der ein oder anderen Form Solidaritäts-Arbeit mit Flüchtlingen leisten möchten. Die Initative ''Offene Uni Heidelberg'' möchte Geflüchteten den möglichst einfachen Zugang zu den Heidelberger Hochschulen eröffnen. Denn oft sind die allgemeinen rechtlichen Voraussetzungen für ein Studium von Flüchtlingen schon da, es mangelt aber noch an der konkreten rechtlichen Umsetzung sowie den entsprechenden Verwaltungsstrukturen. ''Pro Bono Heidelberg'' bietet sogar eine studentische Rechtsberatung zum Thema Migrationsrecht für Asylsuchende an. Wenn der rechtliche Weg ausgeschöpft ist, versucht die Initiativen ''Hiergeblieben!'' mit alle sonstigen friedlichen Mitteln auszuschöpfen, um die Abschiebung von Geflüchteten zu verhindern.

Version vom 16. November 2015, 10:30 Uhr

Meist von der restlichen Heidelberger Bevölkerung unbemerkt existiert um die Heidleberger Hochschulen herum eine vielfältige Szene studentischer Initiativen, Politik und Kultur. Im Zentrum steht dabei der Studierendenrat der Universität Heidelberg (StuRa). Der StuRa ist das Vertretungsorgan der Heidelberger Uni-Studierenden. Er vertritt die politischen und sozialen Interessen der Studierenden und vernetzt die vielfältigen studentischen Initiativen an der Uni. Dies geschieht auf vielfältigen Wegen: gemeinschaftlich nutzbare Räume werden dafür bereitgestellt, gemeinsame Beschlüsse werden gefasst und vor allem werden alle Initiativen im sogenannten Dschungelbuch gesammelt. Die Webseite des StuRa findet sich unter: www.stura.uni-heidelberg.de

Das StuRa-Dschungelbuch ist ein Online-Wiki, dass helfen möchte, sich im Heidelberger Uni-Dschungel zurechtzufinden. Neben dem Verzeichnis der studentischen Gruppen und Initativen inklusive Kontaktadressen und hilfreichen Beschreibungen, finden sich hier auch Infos zu Beratungs- und Hilfsangeboten für Studierende, interessante Orte des Studilebens sowie Erläuterungen zu den Organen der Hochschulpolitik. Es ist die optimale Möglichkeit um sich im Netz einen ausführlichen Überblick über die vielfältige studentische Szene in Heidelberg zu verschaffen. Das StuRa-Dschungelbuch findet sich im Netz unter: www.dschungelbuch.stura.uni-heidelberg.de

Gerade die Vielfalt studentischer Hochschulgruppen und Initativen ist überwätigend. Da gibt es zum Beispiel kulturelle Studi-Gruppe wie den studentischen Dichterkreis Kamina, verschiedene Theatergruppen und Chöre, religiöse Studi-Gruppen wie etwa die evangelische Studierendengemeinde oder diemuslimische Hochschulgruppe und zahlreiche studentische Wissenschaftsgruppen wie Real World Economics – letztere organisieren zusätzlich zu einem als zu eng empfundenen Volkswirtschaftsstudium öffentliche Veranstaltungen zu alternativen volkswirtschaftlichen Themen und Ansätzen. Weiter gibt es eine große Anzahl von caritativen Hochschulgruppen wie Studieren ohne Grenzen, welche ein Stipendienprogramm für Studierende in Sri Lanka organisieren aber auch studentischer Presse wie die Studierendenzeitung ruprecht und nicht zuletzt eine große Anzahl politischer Hochschulgruppen, die teils Parteien oder großen Organisationen nahestehen, wie etwa Die Linke.SDS oder die Amnesty International Hochschulgruppe oder völlig unabhängig sind, wie die Gruppe Fossil Free, welche Hochschulen, Kirchen und Städte davon überzeugen möchte, nicht länger in klimaschädliche Industrien zu investieren.

Jüngst haben sich viele Hochschulgruppen gegründet die in der ein oder anderen Form Solidaritäts-Arbeit mit Flüchtlingen leisten möchten. Die Initative Offene Uni Heidelberg möchte Geflüchteten den möglichst einfachen Zugang zu den Heidelberger Hochschulen eröffnen. Denn oft sind die allgemeinen rechtlichen Voraussetzungen für ein Studium von Flüchtlingen schon da, es mangelt aber noch an der konkreten rechtlichen Umsetzung sowie den entsprechenden Verwaltungsstrukturen. Pro Bono Heidelberg bietet sogar eine studentische Rechtsberatung zum Thema Migrationsrecht für Asylsuchende an. Wenn der rechtliche Weg ausgeschöpft ist, versucht die Initiativen Hiergeblieben! mit alle sonstigen friedlichen Mitteln auszuschöpfen, um die Abschiebung von Geflüchteten zu verhindern.