Forum für internationale Sicherheit Heidelberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. August 2015, 20:52 Uhr
Das Forum für internationale Sicherheit Heidelberg e.V. (FiS) ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der auf Initiative von Studierenden und Promovierenden des Instituts für Politische Wissenschaft der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Im Jahr 2009 gegründet wurde. Das Ziel der gemeinnützigen Organisation ist die Vernetzung unterschiedlicher Institutionen und Akteure, die sich mit der Außen- und Sicherheitspolitik, der Konfliktforschung und dem Völkerrecht beschäftigen. Ein besonderer Fokus wird hierbei auf die Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis gelegt. Das FiS bietet hierbei jährlich verschiedene Veranstaltungen sowohl für ein hochspezifisches Fachpublikum als auch für eine breite, interessierte Öffentlichkeit an. Zu den festen, wiederkehrenden Formaten zählen dabei unter anderem der jährliche Heidelberger Dialog zur internationalen Sicherheit, öffentliche Vortragsreihen und Podiumsdiskussionen zu sicherheitspolitischen Entwicklungen sowie Kunstausstellungen, die aktuelle soziale und gesellschaftspolitische Brennpunkte widerspiegeln sollen.<ref>Das Forum, abgerufen am 24. Februar 2015. </ref>
Inhaltsverzeichnis
- 1 Heidelberger Dialog zur internationalen Sicherheit
- 1.1 2015 – Auf dem Weg zur globalen Verantwortung? – Die deutsche Außenpolitik im Wandel
- 1.2 2014 – Die Schattenseiten der Globalisierung: Transnationale organisierte Kriminalität und die Grenzen der traditionellen Staatlichkeit
- 1.3 2013 – Reise ins Ungewisse: Migration als Problem transnationaler Sicherheit
- 1.4 2012 – Zum Verhältnis von Entwicklungs- und Sicherheitspolitik
- 1.5 2011 – Auf dem Weg ins chinesische Jahrhundert?
- 1.6 2010 – Mitgegangen, mitgefangen…
- 1.7 2009 – Schwache Staatlichkeit als globale Herausforderung
- 2 Vortragsreihen
- 3 Ausstellungen
- 4 KuratorenInnen
- 5 Preise
- 6 Weblinks
- 7 Einzelnachweise
Heidelberger Dialog zur internationalen Sicherheit
Der Heidelberger Dialog zur internationalen Sicherheit (kurz: HDiS) ist ein seit 2009 jährlich stattfindendes, mehrtägiges Treffen von Experten aus Wissenschaft, Politik und Praxis mit interessierten Studenten aus Deutschland und ganz Europa zu relevanten sicherheitspolitischen Themen. Der HDiS bietet dabei durch die verschiedenen Formate der Workshops, Seminare und Podiumsdiskussionen den Studierenden sowohl die Chance einer intensiven und fundierten Auseinandersetzung eines sicherheitspolitischen Themas in Theorie und Praxis als auch die Möglichkeit Kontakte zu den Vortragenden und dem übrigen Fachpublikum zu knüpfen. Angeschlossen an jeden HDiS findet sich dabei mindestens eine öffentliche Veranstaltung, bei der besonders kontroverse und den aktuellen Diskurs dominierende Themen vor einem breiten interessierten Publikum vorgetragen werden. <ref>Der HDis, abgerufen am 24. Februar 2015. </ref>
2015 – Auf dem Weg zur globalen Verantwortung? – Die deutsche Außenpolitik im Wandel
Der Heidelberger Dialog 2015 wird am 24 und 25. Oktober stattfinden.
2014 – Die Schattenseiten der Globalisierung: Transnationale organisierte Kriminalität und die Grenzen der traditionellen Staatlichkeit
Die Welt wird immer kleiner, Handels- und Kommunikationsnetzwerke umspannen inzwischen die ganze Welt und verbinden die entferntesten und unterschiedlichsten Orte miteinander, was die Ausdehnung der transnationalen organisierten Kriminalität (TOK) vorantreibt. Welche Folgen dies auf die Sicherheit verschiedener Staaten und deren Bevölkerung bedeutet, war Thema des sechsten Heidelberger Dialogs zur internationalen Sicherheit. <ref>Der HDIS2014, abgerufen am 24. Februar 2015. </ref>
2013 – Reise ins Ungewisse: Migration als Problem transnationaler Sicherheit
Mit dem fünften Heidelberger Dialog widmet sich das Forum für internationale Sicherheit in diesem Jahr einem medial allgegenwärtigen Thema – der Migration und Flucht im Kontext von Krisen und Konflikten. Krisenbedingte Migration ist für den Einzelnen oftmals eine Frage des Überlebens, während sie gleichzeitig die aufnehmenden Gesellschaften und Staaten vor erhebliche Herausforderungen stellen und ganze Regionen destabilisieren kann.<ref>Der HDIS2013, abgerufen am 24. Februar 2015. </ref>
2012 – Zum Verhältnis von Entwicklungs- und Sicherheitspolitik
Mit dem vierten Heidelberger Dialog widmete sich das Forum für internationale Sicherheit im Jahr 2012 einem Kernthema der internationalen Beziehungen, das Wissenschaft wie praktische Politik gleichermaßen umtreibt: Wie können, sollen und müssen entwicklungs- und sicherheitspolitische Strategien miteinander verknüpft oder voneinander getrennt werden, um angesichts sich abzeichnender globaler Herausforderungen gemeinsam erfolgreich zu sein, ohne sich gegenseitig zu blockieren oder gar zu gefährden?<ref>Der HDIS2012, abgerufen am 24. Februar 2015.</ref>
2011 – Auf dem Weg ins chinesische Jahrhundert?
Der dritte HDiS zielte darauf ab, die Macht Chinas und die Problemfelder, mit denen das Land konfrontiert ist, aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten. Einerseits wurden die wirtschaftlichen, militärischen und kulturellen Ressourcen, die der chinesischen Macht zugrunde liegen, empirisch betrachtet und analysiert. Andererseits wurden die nationale, regionale und globale Ebene beleuchtet.<ref>Der HDIS2011, abgerufen am 24. Februar 2015.</ref>
2010 – Mitgegangen, mitgefangen…
Im Zentrum der durch die ZEIT-Stiftung und die Universität Heidelberg geförderten, dreitägigen Veranstaltung stand die Frage nach den Möglichkeiten und Hindernissen praktischer Politik hinsichtlich externer militärischer Interventionen. Im Konkreten wurde dabei auf die internationale Intervention in Afghanistan und mögliche Exit-Optionen im Rahmen des Einsatzes Bezug genommen.<ref>Der HDIS2010, abgerufen am 24. Februar 2015.</ref>
2009 – Schwache Staatlichkeit als globale Herausforderung
Im Vordergrung des ersten HDiS 2009 standen die besonderen Herausforderungen, die sich infolge schwacher Staatlichkeit für das Management gewaltsamer Konflikte, für das moderne Völkerrecht sowie für die deutsche Außenpolitik ergeben.<ref>Der HDIS2009, abgerufen am 24. Februar 2015.</ref>
Vortragsreihen
Das Forum für internationale Sicherheit organisiert mit der Unterstützung der deutschen atlantischen Gesellschaft e.V. Vortragsreihen zu aktuellen sicherheitspolitischen Ereignissen.<ref>Vortragsreihe FiS, abgerufen am 24. Februar 2015.</ref> Zu den Vortragenden zählen dabei PolitikerInnen, WissenschaftlerInnen, Diplomaten, VertreterInnen von Militär, NGOs und sonstige ExpertInnen. Die kostenlosen öffentlichen Veranstaltungen finden meist in den Räumen des Heidelberg Center for American Studies statt und richten sich an eine interessierte Öffentlichkeit.
Ausstellungen
Mit den Ausstellungen möchte das Forum für internationale Sicherheit die wissenschaftliche Distanz gegenüber sicherheitspolitischen Ereignissen überbrücken und die direkten Auswirkungen für Land und Menschen aufzeigen. Zu diesem Zweck lädt das Forum für internationale Sicherheit mit freundlicher Unterstützung der Campus Bibliothek Heidelberg zu Ausstellungen aktueller Künstler und Fotografen, die ihre Werke in den Räumen der Bibliothek präsentieren. Die Ausstellungen werden dabei meist durch eine Vernissage eröffnet und während der Ausstellung von verschiedenen Vorträgen erläuternd begleitet.<ref>Aktuelle Ausstellung FiS, abgerufen am 24. Februar 2015.</ref>
KuratorenInnen
- Reinhard Bettzuege
- Aurel Croissant
- Sebastian Harnisch
- Detlef Junker
- Karl-Heinz Kamp
- Karl-Heinz Lather
- Peter Schlotter
- Peter Schmidt
- Jamie Shea
Preise
- Gewinner des „Preis der Freunde 2014“<ref>Forum für internationale Sicherheit Heidelberg erhält „Preis der Freunde“, abgerufen am 24. Februar 2015.</ref> der Gesellschaft der Freunde Universität Heidelberg.
- Der HDiS wurde ausgezeichnet als „ausgewählter Ort im Land der Ideen 2010“.<ref>Deutschland Land der Ideen 2010, abgerufen am 24. Februar 2015.</ref>
Weblinks
Forum für internationale Sicherheit
Einzelnachweise
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