Kritische Initiative: Unterschied zwischen den Versionen
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An der Uni wird Bildung nicht mehr groß geschrieben. Studiengebühren machen Studierende zu Bildungskonsumenten. Proteste werden seitens der Universitätsleitung, wie auch der Regierungen von Bund und Ländern ignoriert oder mit Repression beantwortet. Das ist nicht nur der Fall, wenn es um Bildungspolitik geht, sondern auch, wenn die Sicherheitspolitik über die Freiheitsrechte gestellt wird. Wenn der Bundesrechnungshof die Bundesregierung ermahnt, Wirtschaftslobbyisten dürften nicht an der Formulierung von Gesetzen mitarbeiten, wie es zur Zeit gängige Praxis ist, dies von den Medien nicht als Skandal, sondern als Notiz am Rande betrachtet wird und wenn die Teilnahme an Wahlen im besten Fall eine Minderung des zu erwartenden Übels verspricht, dann liegt einiges im Argen in einer Demokratie. Doch um eine Änderung herbei zu führen, fehlt es in der Bevölkerung und besonders auch unter den Studierenden an aufgeklärtem politischen Bewusstsein. | An der Uni wird Bildung nicht mehr groß geschrieben. Studiengebühren machen Studierende zu Bildungskonsumenten. Proteste werden seitens der Universitätsleitung, wie auch der Regierungen von Bund und Ländern ignoriert oder mit Repression beantwortet. Das ist nicht nur der Fall, wenn es um Bildungspolitik geht, sondern auch, wenn die Sicherheitspolitik über die Freiheitsrechte gestellt wird. Wenn der Bundesrechnungshof die Bundesregierung ermahnt, Wirtschaftslobbyisten dürften nicht an der Formulierung von Gesetzen mitarbeiten, wie es zur Zeit gängige Praxis ist, dies von den Medien nicht als Skandal, sondern als Notiz am Rande betrachtet wird und wenn die Teilnahme an Wahlen im besten Fall eine Minderung des zu erwartenden Übels verspricht, dann liegt einiges im Argen in einer Demokratie. Doch um eine Änderung herbei zu führen, fehlt es in der Bevölkerung und besonders auch unter den Studierenden an aufgeklärtem politischen Bewusstsein. | ||
Aktuelle Version vom 3. Oktober 2014, 16:30 Uhr
--- Die Kritische Initiative existiert so nicht länger ---
An der Uni wird Bildung nicht mehr groß geschrieben. Studiengebühren machen Studierende zu Bildungskonsumenten. Proteste werden seitens der Universitätsleitung, wie auch der Regierungen von Bund und Ländern ignoriert oder mit Repression beantwortet. Das ist nicht nur der Fall, wenn es um Bildungspolitik geht, sondern auch, wenn die Sicherheitspolitik über die Freiheitsrechte gestellt wird. Wenn der Bundesrechnungshof die Bundesregierung ermahnt, Wirtschaftslobbyisten dürften nicht an der Formulierung von Gesetzen mitarbeiten, wie es zur Zeit gängige Praxis ist, dies von den Medien nicht als Skandal, sondern als Notiz am Rande betrachtet wird und wenn die Teilnahme an Wahlen im besten Fall eine Minderung des zu erwartenden Übels verspricht, dann liegt einiges im Argen in einer Demokratie. Doch um eine Änderung herbei zu führen, fehlt es in der Bevölkerung und besonders auch unter den Studierenden an aufgeklärtem politischen Bewusstsein.
Die Kritische Initiative Heidelberg will einen Umschwung erreichen. Wir wollen Studierende sowie die Gesamtbevölkerung über (lokale) Vorgänge und Strukturen aufklären und ihnen alternative Lösungen in sozialen Fragen aufzeigen. Wir wollen den/die Einzelnen politisieren mit dem Ziel einer emanzipierten Gesellschaft. Einer, in der die Menschen sich aus Alternativen die passenden für sich auswählen und leben und als selbstbestimmte Individuen Widerstand gegen Unterdrückung leisten. Die Utopie, die wir anstreben, ist eine Gesellschaft ohne Diskriminierung und Hierarchien, unter anderem ohne Rassismus, Sexismus, patriarchale Strukturen und jegliche Art von religiösem Fundamentalismus.
Die Mittel, die wir dafür wählen, können verschiedenen Charakters sein, sind aber stets Mittel der Öffentlichkeitsarbeit. Das heißt keineswegs blinden Aktionismus zu predigen, allerdings sind wir der Meinung, dass gerade öffentlichkeitswirksame Aktionen zur Vermittlung von Inhalten zu unserer politischen Arbeit dazugehören müssen. Außerdem arbeiten wir immer auch an der lokalen Vernetzung (siehe http://www.sofo-hd.de) sowie an bundesweiten Vernetzungsstrukturen, wie z.B. während der Studiengebührenboykotte 2006-2008 und des Bildungsstreiks. Auch mit sozialen Bewegungen außerhalb des Bildungssektors suchen wir den Kontakt. Jährlich organisieren wir im Sommersemester das CampusCamp (http://www.campuscamp.de) im Neuenheimer Feld. Ziel des Camps ist die Schaffung von Freiräumen für Diskussionen, Kreativität und Ideen aller Art.
Wir treffen uns donnerstags um 20 Uhr im Zentralen-Fachschafts-Büro in der Albert-Ueberle Str. 3-5 und versuchen aktuelle politische Themen wie Studiengebühren (viele Ehemalige aus dem AK Studiengebühren sind dabei) und andere soziale Themen zu bearbeiten. In hierarchiefreiem Raum versuchen wir nachvollziehbar, transparent, reflektiert, differenziert, undogmatisch und zuverlässig zu arbeiten und uns dabei kritisch und kreativ auszuleben. Unsere Gruppe kann nur dann viele Ideen umsetzen, wenn ihr die Kritische Initiative unterstützt oder eure Vorstellungen einbringt.
Revolution ist, was ihr draus macht.Albert-Überle-Straße 5-7
69120 Heidelberg
Sprechzeiten: Wir treffen uns donnerstags um 20 Uhr.
Email: kritischeinitiative@googlemail.com
WWW: www.kritische-initiative.de